Hi Leute,
Ich habe mir den Blog heute erstellt, also werde ich auch gleich mal meine erste Kurzgeschichte hochladen :D
Ich hoffe, sie gefällt euch :)
Ich habe mir den Blog heute erstellt, also werde ich auch gleich mal meine erste Kurzgeschichte hochladen :D
Ich hoffe, sie gefällt euch :)
Es war ein kalter Dezember, als es passiert.
Über die Nacht hatte es Blitzeis gegeben, weshalb ein Autofahrer von der Straße abkam. Er raste direkt auf uns, Chris und mich, zu. Noch bevor ich überhaupt merkte, was passiert war, hatte er mich schon zur Seite gestoßen und ich war auf dem kalten Pflaster aufgekommen.
Den Aufprall bemerkte ich noch, doch danach verlor ich das Bewusstsein. Und da lag er nun, mein bester Freund seit Kindertagen, in einem dieser schrecklichen weißen Krankenhausbetten.
Ich hatte den Unfall vor einem halben Jahr ohne bleibenden Schaden überstanden, aber ihn hatte es viel schlimmer getroffen. Er lag im Koma und obwohl ich ihn täglich besuchte, kam es mir immer noch surreal vor, ihn so zu sehen. Die Ärzte meinten, an jedem weiteren Tag, der verging, wurden die Aussichten geringer, dass er jemals wieder aufwachte.
Daran wagte ich gar nicht zu denken, allein von der Überlegung ihn nie wieder lachen zu hören wurde mir übel. Doch bereits einen Tag nach den Unfall war in meinem Kopf diese Stimme, die sagte: "Das alles wird nicht gut enden!" Jedes mal sagte ich zu mir selbst: "Beruhig dich, Jane, er wird es überleben, alles wird gut."
Dann etwa eine Woche nach dem Unfall hatte ich mich zum ersten Mal getraut ihn wieder anzufassen. Damals hatte ich seine Hand genommen, aber vor Schreck gleich wieder losgelassen, denn sie war eiskalt und wirkte leblos. Und nun nach einem halben Jahr war es so weit, einen Tag nach seinem fünfundzwanzigsten Geburtstag sollten die lebenserhaltenden Maschinen abgestellt werden.
Als ich an diesem Tag, einen Tag vor seinem Geburtstag, ihn besuchte, flehte ich zu jedem Gott, den ich kannte, es solle ein Wunder geschehen. Doch solange ich auch wartete, es geschah nichts.
Also fing ich an ihn zu beobachten, seine dunkelbraunen Haare, die strahlend weißen Zähne und dachte ich an sein Augen. Sie hatten ein tiefes Blau und jedesmal, wenn ich sie ansah, hatte ich das Gefühl darin zu versinken. Erst jetzt merkte ich die Intensivität, mit der ich ihn vermisste.
Hätte mir vor einem Jahr jemand gesagt, dass ich für Chris jemals etwas anderes empfinden könnte als Freundschaft, hätte ich mich kopfschüttelnd abgewandt, doch jetzt war es zum ersten Mal mehr als das.
Bevor ich wusste, was ich da tat, gab ich ihm einen Kuss, kein besonders langen und unsere Lippen hatten sich auch nur leicht berührt, aber trotzdem war er der schönste, den ich je erlebt hatte.
Im ersten Moment war ich geschockt, hatte ich das gerade wirklich getan? Ich war überwältigt von meinen Gefühlen, doch dann wandte ich mich aber, denn das alles war nicht richtig. Ich wusste genau, dass er in zwei Tagen sterben würde, also durfte mir so etwas nicht passieren.
Leise flüsterte ich: "Es tut mir leid."
Ich wollte mich gerade umdrehen und gehen, als ich noch hinzufügt: "Bitte wach auf, tu es für mich."
Ich wandte mich zum Gehen und war gerade an der Tür angekommen, als ich hinter mir hörte wieder jemand leise sagte: "Warte, Jane, verlass mich nicht."
Über die Nacht hatte es Blitzeis gegeben, weshalb ein Autofahrer von der Straße abkam. Er raste direkt auf uns, Chris und mich, zu. Noch bevor ich überhaupt merkte, was passiert war, hatte er mich schon zur Seite gestoßen und ich war auf dem kalten Pflaster aufgekommen.
Den Aufprall bemerkte ich noch, doch danach verlor ich das Bewusstsein. Und da lag er nun, mein bester Freund seit Kindertagen, in einem dieser schrecklichen weißen Krankenhausbetten.
Ich hatte den Unfall vor einem halben Jahr ohne bleibenden Schaden überstanden, aber ihn hatte es viel schlimmer getroffen. Er lag im Koma und obwohl ich ihn täglich besuchte, kam es mir immer noch surreal vor, ihn so zu sehen. Die Ärzte meinten, an jedem weiteren Tag, der verging, wurden die Aussichten geringer, dass er jemals wieder aufwachte.
Daran wagte ich gar nicht zu denken, allein von der Überlegung ihn nie wieder lachen zu hören wurde mir übel. Doch bereits einen Tag nach den Unfall war in meinem Kopf diese Stimme, die sagte: "Das alles wird nicht gut enden!" Jedes mal sagte ich zu mir selbst: "Beruhig dich, Jane, er wird es überleben, alles wird gut."
Dann etwa eine Woche nach dem Unfall hatte ich mich zum ersten Mal getraut ihn wieder anzufassen. Damals hatte ich seine Hand genommen, aber vor Schreck gleich wieder losgelassen, denn sie war eiskalt und wirkte leblos. Und nun nach einem halben Jahr war es so weit, einen Tag nach seinem fünfundzwanzigsten Geburtstag sollten die lebenserhaltenden Maschinen abgestellt werden.
Als ich an diesem Tag, einen Tag vor seinem Geburtstag, ihn besuchte, flehte ich zu jedem Gott, den ich kannte, es solle ein Wunder geschehen. Doch solange ich auch wartete, es geschah nichts.
Also fing ich an ihn zu beobachten, seine dunkelbraunen Haare, die strahlend weißen Zähne und dachte ich an sein Augen. Sie hatten ein tiefes Blau und jedesmal, wenn ich sie ansah, hatte ich das Gefühl darin zu versinken. Erst jetzt merkte ich die Intensivität, mit der ich ihn vermisste.
Hätte mir vor einem Jahr jemand gesagt, dass ich für Chris jemals etwas anderes empfinden könnte als Freundschaft, hätte ich mich kopfschüttelnd abgewandt, doch jetzt war es zum ersten Mal mehr als das.
Bevor ich wusste, was ich da tat, gab ich ihm einen Kuss, kein besonders langen und unsere Lippen hatten sich auch nur leicht berührt, aber trotzdem war er der schönste, den ich je erlebt hatte.
Im ersten Moment war ich geschockt, hatte ich das gerade wirklich getan? Ich war überwältigt von meinen Gefühlen, doch dann wandte ich mich aber, denn das alles war nicht richtig. Ich wusste genau, dass er in zwei Tagen sterben würde, also durfte mir so etwas nicht passieren.
Leise flüsterte ich: "Es tut mir leid."
Ich wollte mich gerade umdrehen und gehen, als ich noch hinzufügt: "Bitte wach auf, tu es für mich."
Ich wandte mich zum Gehen und war gerade an der Tür angekommen, als ich hinter mir hörte wieder jemand leise sagte: "Warte, Jane, verlass mich nicht."
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